Sonntag, 16. Januar 2011

Cuba - Nachtrag

Ich moechte noch kurz etwas hinzufuegen zu unserer Feststellung, wir haetten uns nicht so super wohl gefuehlt in Cuba und es sei kein "wirklich nettes Reiseland fuer Backpacker".
Ich hatte aufgefuehrt, in Cuba sei die Diskrepanz zwischen arm und reich so arg und die Lebensumstaende der armen Bevoelkerung so erschreckend.
Natuerlich gilt das fuer ganz Lateinamerika.
Der Unterschied ist allerdings: Waehrend in Lateinamerika die Armutsquote bei ca 40-50% liegt (lt. Sebi) ist sie in Cuba deutlich hoeher, gefuehlt 80-90%. Sprich: Es geht wirklich allen schlecht.
Dazu kommt, dass, waehrend man in Mexiko auch Mittel- und Oberschicht sieht, die "Reichen" in Cuba praktisch ausschliesslich die Auslaender darstellen. Der breiten Bevoelkerung geht es also schlecht, nur die Touristen stellen dijenigen dar, die an einem Tag gut und gerne mal ein Jahreseinkommen ausgeben.
Deswegen wird man verstaendlicherweise als wandelnde Geldtasche angesehen und entsprechend behandelt. Das ist in Ordnung, aber sorgt nicht dafuer, dass man sich besonders wohl fuehlt.
Ausserdem moechte ich mich fuer mein fuerchterliches Deutsch entschuldigen. Ich hoffe. Ich habe manchmal den Eindruck, dass ich besser Spanisch spreche als Deutsch: im Deutschen mache ich mittlerweile oft Satzbau- oder Geschlechtsfehler... ist halt schon verwirrend wenn man sich die ganze Zeit abwechselnd auf Deutsch, Spanisch und Englisch unterhaelt.
Hier noch ein paar Fotos:





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