Ouf. da waeren wir also wieder auf Reisen.
Was fuer eine intensive Zeit in Culiacán, was fuer ein intensiver Abschluss.
In unserer letzten WOche haben wir noch jeder 2 guardias absolviert in denen wir endlich voll mitarbeiten konnten: Patienten befragen, untersuchen, Aufnahmeblatt schreiben... es gab noch einige sehr interessante Faelle. Am Donnerstag habe ich endlich meinen Vortrag halten koennen; im Anschluss daran haben wir ein Interview fuer die Bundesstaat-weite Uni-Zeitung gegeben. Am Freitag wollten wir gerade gehen als eine Patientin nach Autounfall kam; im Verlauf verschlechterte sie sich so rapide, dass sie schliesslich wiederbelebt werden musste (der Statistik entsprechend erfolglos und wiederum fachlich mehr als stuemperhaft).
Im Anschluss gab es einen Abschiedskuchen fuer uns und Pizza. Makaber. Danach waren wir auch noch mit unserem Spanischlehrer essen (Seafood); schliesslich mit Juan nach Mazatlan, einer Strand- und Partystadt (und seine Heimat). Dort das beste Sushi gegessen das ich jemals probiert hab, und das heisst was.
Samstag Stadtfuehrung, Barbecue, Baseballspiel schauen, wieder Sushi und fortgehen.
Am Sonntag verabschiedeten wir uns schliesslich von Juan und fuhren nach Los Mochis, 6h noerdlich, am Rande der Sierra. Uebernachtung im zweit-heruntergekommensten Hotel bisher (nach Uruapan); morgens um 5 aufgestanden, um 7:00 gings erst mit einem Bus und dann mit dem Ferrocarril Barranca de Cobre durch gleichnamige Schlucht, durch immer wildere, imposantere Landschaften (erinnerten mich teilweise an Norwegen, den Harvanger-Fjord und die Flams-bahn! ;) ).
Nun sind wir schliesslich in Creel, auf 2338m; es ist schweinekalt (ich habe Shirt, Hemd und Fleece und friere), ein kleines Kaff mit 5000 Einwohnern (das groesste weit und breit), grossteils "Ureinwohner" (Rarámuri); unsere Unterkunft ist super: ein Blockhaus, Holzofengeheizt, jeder hat ein eigenes (!) super Bett und es gibt heisses (!) Wasser, das ganze fuer 125 Pesos pP (ca 8€ - eher oberer Durchschnitt, aber das Geld allemal wert).
Von hier aus wollen wir 2-3Tage wandern (wobei die Infrastruktur nicht so toll ist wie erhofft) und dann weiter nach Chihuahua; von dort Richtung Mexico DF mit Halt in Guanajuato und Nachbarstaedten. Aber wie immer: Plaene hauen eh nie hin.
Wie immer die kleine Anekdote zum Schluss:
Witzig war, als wir beim Zwischenstopp in Divisadero ausstiegen, etwas zu essen kauften und die SChlucht bewunderten. Wir hatten fleischgefuellte Tacos auf der Hand und prompt liefen uns alle Strassenkoeter der Gegend hinterher....
mehr faellt mir grad nicht ein. :-/
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